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Eine Candybar zum Verlieben

Der Sommer ist endlich da – und wie sich das für diese Jahreszeit gehört, wird endlich wieder geheiratet, bis sich die Balken biegen! Zwei Hochzeiten darf ich im Juli begleiten – eine hat bereits stattgefunden, und was dabei herausgekommen ist, zeige ich euch hier.

Maik und Sabrina, so heißt das glückliche Brautpaar, hat sich eine ganze Candybar von mir gewünscht: Cupcakes, Macarons, Baiserküsse und die Krönung – eine zweistöckige Hochzeitstorte <3

Wir haben uns auf Geschmacksrichtungen passend zu den Farben der Hochzeit eingestimmt: rosa, grün und weiß – also: Himbeere, Pistazie und Vanille.

Los geht´s mit den Macarons

Grundrezept Macarons (etwa 40 Stück):

  • 3 Eiweiß (ich habe Größe M verwendet)
  • 50g Zucker
  • 120g Mandelmehl
  • 220g Puderzucker
  • 1 TL gemahlene Vanille
  • Lebensmittelfarbe (Paste) in grün und rosa
  • gehackte Pistazien
  1. Die Eiweiß mit den 50g Zucker sehr steif schlagen – wenn ihr den Handmixer herausnehmt, sollte das Eiweiß Spitzen ziehen.
  2. Jetzt die Lebensmittelfarbe dazu geben und das Eiweiß nach Wunsch einfärben.
  3. Mandelmehl und Puderzucker mischen und über das Eiweiß sieben – mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben!
  4. Die Masse in einen Spritzbeutel mit kreisförmiger Tülle füllen und gleichmäßige Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen, das Ganze für etwa eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen, bis die Oberfläche der Macarons trocken geworden ist.
  5. Den Ofen auf 150 Grad Ober/Unterhitze vorheitzen – die Macarons für etwa 15 Minuten backen.
  6. Auf dem Backblech auskühlen lassen und erst dann herunternehmen.

Am Rande: Bei den Pistazien-Macarons habe ich vor dem Backen gehackte Pistazien über die Macarons gestreut – das macht gleich erkennbar, welcher Macarons welche Geschmacksrichtung hat und sieht super schön aus 🙂

Gundrezept Buttercreme-Füllung (für etwa 2 Bleche Macarons á 40 Stück)

  • 250g Butter
  • 4 Tütchen Vanillezucker
  • 350g Puderzucker
  • etwa 6 EL Milch oder Sahne
  1. Butter und Vanillezucker etwa 5 Minuten in der Küchenmaschine cremig schlagen.
  2. Puderzucker sieben und dazu geben. Erst auf niedriger, dann auf hoher Stufe weitere 3 Minuten schlagen.
  3. Milch/ Sahne nach und nach dazu geben, so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
  4. Die Creme in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und auf eine Macaron-Schale spritzen, eine weitere Macarons-Schale drauf drücken und fertig ist ein herrlich leckerer, fluffiger Keks.

Am Rande: Für die Himbeer-Macarons habe ich einen EL Tasty Me Himbeer Aroma dazu gegeben. Bei den Pistazien Macarons habe ich gehackte Pistazien über die Buttercreme gestreut und dann die Schale aufgedrückt. Letztens habe ich Pistazien-Creme im Supermarkt entdeckt – ist die lecker! Das nächste Mal werde ich die unter die Buttercreme heben – das gibt sicher auch einen leckeren Geschmack 🙂

 

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Ich habe vor ein paar Jahren das beste Grundrezept für Cupakes aller Zeiten gefunden – erinnert ihr euch? Nein? Na dann schnell auf http://bakestylemojo.de/vanillecupcakes/ klicken und nachlesen. Gelingt jedes Mal – versprochen!

Für Maik und Sabrina habe ich die eine Hälfte der Cupcakes mit Erdbeeren, die andere mit Himbeeren gefüllt – dafür jeweils 250g Himbeeren und Erdbeeren leicht zerdrücken bzw. klein würflen, mit eta 2 TL Zucker zuckern und etwa 15 Minuten kalt stellen. Die Cupcakes mit einer großen Lochtülle aushöhlen und mit einem Teelöffel die Früchte einfüllen. Buttercreme drüber (gleiches Rezept wie bei den Macarons) und fertig sind leckere und fruchtige Cupcakes!

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Zu den Baiser Küssen – ein Himmel aus Eiweiß und Zucker…

Grundrezept Baiser-Küsse (etwa 100 Stück):

  • 4 Eiweiß (abgewogen)
  • doppelte Menge Zucker
  1. Das war´s?! Eiweiß und Zucker? Ja genau! Also los geht´s:
  2. Eiweiß abwiegen. Und dann ganz einfach die doppelte Menge an Zucker abwiegen.
  3. Eiweiß steif schlagen – Zucker nach und nach dazu geben, dabei immer weiter mixen, so lange, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat und eine steife, trotzdem fluffige Eiweißmasse entstanden ist.
  4. Wenn die Baiser-Küsse eingefärbt werden sollen, dann nehmt ihr eure Lebensmittelfarbe in Pastenform, steckt einen Zahnstocher rein und bestreicht die Innenseite des Spirtzbeutels am Übergang zur Tülle (am besten eine Lochtülle). Seid kreativ, es muss nicht akkurat sein – je verrückter ihr die Farbe verteilt, umso schöner wird am Ende das Ergebnis. Ich habe festgestellt, dass 3 Farben auf einmal für mich das Maximum sind – sonst verschmiert alles und ergibt eine komische Farbe ohne viel Muster… 🙂
  5. Die Baisermasse jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen und mindestens eine Stunde bei 100 Grad im Ofen trocken. Die Baiser Küsse sind fertig, wenn sie sich ganz leicht vom Blech herunternehmen lassen.

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Hier noch ein paar andere Beispiele und Farben:

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Natürlich war die größte Herausforderung für mich, die Hochzeitstorte zu backen. Ich war tagelang aufgeregt – echt jetzt!

Wie ihr den Biskuitboden hinbekommt, könnt ihr hier nachlesen: http://bakestylemojo.de/winnie-puuh-torte/

Ich habe die Torte für Maik und Sabrina mit Erdbeeren und Himbeeren in einer Mascarpone-Creme gefüllt. Dafür 500g Mascarpone mit 3EL Puderzucker cremig schlagen. 500g Sahne mit 3 Pkg. Sahnesteif steif schlagen und unter die Mascarpone heben. Den Boden mit der Creme bestreichen – Früchte darüber verteilen und eine weitere Schicht Creme darüber geben. So weit so gut – aber jetzt ist die Torte ja noch nicht dekoriert, sie ist nur gefüllt und das schmeckt zwar gut, sieht aber eher langweilig aus. Das Brautpaar hatte sich für Rosen entschieden – natürlich in den Farben der Hochzeit – wir erinnern uns: rosa, grün und weiß.

Ich hab also das Grundrezept für Buttercreme zur Hand genommen und los gelegt. Für die Rosen braucht ihr einen Blumennagel, Backpapier, Spritzbeutel und eine Blatttülle, zum Beispiel die hier: Blatttülle Pati Versand

Da es sehr schwierig ist, schriftlich zu erklären, wie man eine Rose spritzt und ich mich noch nicht vor die Kamera getraut haben, um euch selbst zu zeigen, wie das funktioniert, biete ich euch die Hilfe, die ich auch in Anspruch genommen habe, als ich es angefangen habe, zu lernen: YouTube! 🙂

Wie man eine Rose spritzt (und andere Blumen), hier: Kuchenfee Buttercreme Blumenkranz-Torte

Und hier meine Torte:

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DANKE FÜRS LESEN!

 

Eure Rasha

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Schwarzwälder Kirschtorte approved by Chuck Norris

Schoko – Kirschen – Sahne und jaaaaa Kirschlikör, das sind Zutaten, die eine Schwarzwälder Kirschtorte ausmachen.

In den Leitsätzen für feine Backwaren steht es wie folgt:

Schwarzwälder Kirschtorten sind Kirschwasser-Sahnetorten oder Kirschwasser-Butterkremtorten, auch deren Kombination. Als Füllung dienen Buttercreme und/oder Sahne, teilweise Ganache sowie Kirschen, auch als Stücke in gebundener Zubereitung. Der zugesetzte Anteil an Kirschwasser ist geschmacklich deutlich wahrnehmbar.Für die Krume werden dunkle und/oder helle Wiener- oder Biskuitböden verwendet. Die Masse für die dunklen Böden enthält mindestens 3 Prozent Kakaopulver oder stark entölten Kakao. Für den Unterboden wird auch Mürbeteig verwendet.Die Torte wird mit Butterkrem oder Sahne eingestrichen, mit Schokoladenspänen garniert.

Und weil es nicht „langweilig klassisch“ werden sollte, bat mich meine Freundin, für deren Freund ich die Torte machen sollte, um ein kleines Highlight: integriere Chuck Norris in die Schwarzwälder Kirschtorte. Der, der zwei Mal bis Unendlich gezählt hat. Der, der nicht nass wird, wenn er ins Wasser fällt, sondern wo das Wasser Chuck Norris wird. Wie macht man das am besten? Mit einem essbaren Topper….Jetzt denkt aber nicht, ich hätte mich hingesetzt und mir die Mühe gemacht, Chuck Norris aus Fondant zu modellieren. Nein nein, denn es ging viel einfacher. Denn der Freund meiner Freundin hat ein Chuck Norris-Bild als Profilbild in den sozialen Netzwerken und da dachte ich bei mir wäre es doch am einfachsten, dieses Bild auf essbares Papier drucken zu lassen. Easy Peasy, los geht´s!

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Chuck is watching you…

Schwarzwälder Kirschtorte approved by Chuck Norris (reicht für 16 Stück):

Zutaten für die Böden:

  • 50g Backkakao
  • einige EL heißes Wasser
  • 100g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 300g Zucker
  • 100g weiche Butter
  • 3 Eier (L)

Füllung:

  • 1/2 Glas Schattenmorellen

Sahne:

  • 800g Sahne
  • 5 Pkg. Sahnesteif
  • 4 Pkg. Vanillezucker

Die Böden:

  1. Backkakao esslöffelweise mit heißem Wasser mischen. So viel Wasser dazu geben, bis sich eine konsistente und glänzende Masse gebildet hat. Achtung: die Kakaomasse sollte nicht zu flüssig werden.
  2. Butter und Zucker kurz mit dem Handmixer aufschlagen. Ein Ei zugeben, etwa 20 Sekunden in die Masse einarbeiten, nächstes Ei zugeben und nach dem Prinzip weiter arbeiten.
  3. Das warme Kakaogemisch zur Buttermasse geben und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
  4. Mehl und Backpulver mischen, sieben und zur restlichen Masse zugeben, vorsichtig einarbeiten und einen glatten Teig herstellen.
  5. Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 190Grad Ober/Unterhitze für etwa 30 Minuten backen – Stäbchenprobe.
  6. Das ganze wiederholen – wir brauchen ja zwei wunderbar schokoladige Böden für unsere Torte.

Die Sahne:

Eine feste Sahne gelingt am besten dann, wenn alle Zutaten und Hilfsmittel kalt sind. Ich habe meine Sahne, Schüssel und Rührbesen vom Handmixer schon am Vorabend in den Kühlschrank getan, so waren sie am nächsten Tag schön kühl und perfekt für die Weiterverarbeitung. Ein Spritzschutz wäre auch nicht schlecht!

  1. Sahnesteif und Vanillezucker mischen.
  2. Die Sahne in den Behälter kippen und auf niedrigster Stufe anfangen, zu schlagen.
  3. Direkt am Anfang gemischtes Sahnesteif und Vanillezucker einrieseln lassen.
  4. Dann auf höchster Stufe weiterschlagen, bis die Sahne fest wird. Sie schlägt Wellen am Rand der Schüssel? Das ist der erste Indikator dafür, dass die Sahne fest wird.
  5. Wer richtig mutig ist, hält die Schüssel überkopf. Die Sahne bleibt in der Schüssel? Sehr gut, dann hast du Talent für´s Sahne schlagen.

Sooo jetzt wollen wir am Ende alles zusammenbringen, hierfür braucht ihr noch folgende Zutaten:

  • Schokoraspel
  • Kirschwasser (etwa 50ml)

Die herrlichen Schokoböden tränkt ihr mit etwa 5 EL Kirschwasser (pro Boden). Die Böden dürfen jetzt schnell in den Kühlschrank.

Nach knapp 10 Minuten, wenn die Böden geruht haben, holt ihr den ersten Boden aus dem Kühlschrank und bestreicht ihn mit eurer perfekten Sahne – seid ruhig großzügig!
Jetzt kommen die Schattenmorellen ins Spiel. Ich teile sie gerne, so kann ich sie flach auf dem Boden verteilen und evtl. stapeln, und noch besser: ich entgehe der Gefahr, dass sich jemand einen Zahn an einem Kirschkern ausbeißt. Der zweite beschwipste Boden kommt jetzt oben drauf und jetzt darf dekoriert werden! Nehmt euch eure Sahne und streicht eure Torte damit ein. Soweit so gut. Am Rand, klassisch, habe ich Schokoraspel angebracht. Passt auf, die Dinger haben es in sich und müssen manchmal ein bisschen zu ihrem Glück gezwungen werden. Viele der Raspel werden wieder runterfallen, bleibt hartnäckig und pappt die Dinger da ran! 🙂

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Die Seitenansicht – zum ersten Mal mit Schokoraspeln gearbeitet – kann sich sehen lassen.

Hast du noch Sahne übrig? Klasse, dann kannst du jetzt die klassischen Sahnehäufchen auf deine Torte spritzen und entweder mit Schoki (so wie ich) oder mit Kirschen belegen.

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Ich habe zur Krönung ja den Chuck Norris Aufleger für meine Torte verwendet. Es ist in der Backwelt ja sowieso alles erlaubt, was gut aussieht und im besten Fall auch noch gut schmeckt 🙂

Also viel Spaß beim Ausprobieren!!

Lieb grüßt,

Rasha

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YUM!
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Winnie Puuh-Torte

Wer hat ihn nicht geliebt, den flauschig weichen gelben Bär aus dem Hundertmorgenwald? Ich erinnere mich noch genau, wie ich Pu, Tigger und Co. immer bei ihren tollen Abenteuern zugeschaut habe.  🙂

Im August diesen Jahres hatte ich dann die Möglichkeit, eine Torte für einen großen Winnie Puuh Fan zu zaubern.

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Die Torte setzt sich zusammen aus einem hellen Biskuit (oben) und einem saftigen und super leckeren Schokokuchen (unten). Da meine Fähigkeiten im Fondant-Modellieren noch nicht die besten sind, habe ich es mir einfach gemacht und Spielfiguren auf die Torte gesetzt, die später noch als Spielzeuge für das Geburtstagskind dienten.

Rezept für die Winnie Puuh-Torte:

Hilfsmittel/Ausstattung:

  • 18cm Springform
  • 26cm Springform
  • 250g Fondant zum Überziehen des kleinen Kuchens/ Fondant zum Ausstechen der Blumen
  • Fondantausroller
  • Ausstecher mit dem gewünschten Motiv/ z.B. Blumen
  • Standmixer/Handmixer
  • Lebensmittelfarbe (Gel oder Paste)

Zutaten:

Für den hellen Biskuit (18cm Form):

  • 3 Eier (L)
  • 100g Zucker
  • 50g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 15g Vanillepuddingpulver
  1. Eier trennen. Eiweiße steif schlagen.
  2. Zucker einrieseln lassen und weiter mixen.
  3. Eigelbe eins nach dem anderen untermischen. Ein Eigelb komplett einarbeiten, bevor das nächste Eigelb dazu kommt.
  4. Mehl, Speisestärke und Vanillepuddingpulver mit einem Schneebesen ordentlich durchmischen.
  5. Mehl, Speisestärke und Vanillepuddingpulver einsieben und alles zu einem glatten luftigen Teig verarbeiten.
  6. Teig in die Form füllen und für 25-30 Minuten bei 200Grad Ober/Unterhitze backen. Stäbchenprobe!

Für den Schokokuchen (26cm Form):

  • 50g Backkakao
  • etwa 10 EL heißes Wasser
  • 100g Mehl
  • 1TL Backpulver
  • 300g Zucker
  • 100g weiche Butter
  • 3 Eier (L)
  1. Backkakao mit dem heißen Wasser übergießen und eine glatte, glänzende Masse herstellen.
  2. Butter und Zucker so lange mixen, bis der Zucker und die Butter sich komplett miteinander verbunden haben und die Masse hell und fluffig wirkt.
  3. Ein Ei zugeben, komplett einarbeiten, dann erst das zweite zugeben, wieder komplett einarbeiten und dann erst das dritte Ei dazu geben.
  4. Kakaomasse unterheben.
  5. Mehl und Backpulver mit einem Schneebesen ordentlich durchmischen und in die restliche Masse einsieben. Einen glatten Teig herstellen.
  6. Teig in die Form füllen und bei 200Grad Ober/Unterhitze für 30 Minuten backen. Stäbchenprobe!
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Wenn alles geklappt hat, müssten die fertigen Kuchen ungefähr so aussehen 🙂

 

Für die Buttercreme (Grundrezept):

  • 250g Butter, zimmerwarm
  • 4 Tütchen Vanillezucker
  • 200ml Sahne
  • Milch1. Butter und Zucker im Standmixer für fünf Minuten mixen, bis die Butter hell und weich geworden ist und der Zucker sich aufgelöst hat.
    2. Vorsichtig die Sahne einfließen lassen und so lange mixen, bis sich alles gut miteinander vermischt hat.
    3. Schlückchenweise Milch einlaufen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

    HINWEIS: Für diesen Kuchen habe ich die vierfache Menge des Grundrezeptes verwendet. Für den kleinen Kuchen habe ich die Buttercreme nicht verändert, habe also den unteren Boden mit Buttercreme bestrichen und den Deckel aufgelegt. Dann habe ich den gesamten Kuchen (nicht zu dick) mit Buttercreme eingestrichen, damit der Fondant gut festkleben kann. Für den großen Kuchen habe ich einen Teil der Buttercreme mit Backkakao verfeinert, um eine Schoko-Buttercreme herzustellen. Habe wiederum die einzelnen Böden mit Buttercreme eingestrichen und dann den gesamten Kuchen mit Schoko-Buttercreme überzogen.

    Für den Schokorahmen:

  • 150-200g Zartbitterschokolade
  • Backpapier1. Die Schokolade hacken und in einer mikrowellenfesten Schale für 30 Sekunden in die Mikrowelle stellen.
    2. Noch hat sich nicht viel getan, trotzdem schon mal mit einem Teelöffel oder einem kleinen Spachtel die Schokolade durchmischen.
    3. Schokolade für weitere 30 Sekunden in die Mikrowelle.
    4. Mittlerweile dürfte schon so einiges geschmolzen sein. Wieder ordentlich durchmischen.
    5. Den Vorgang so lange wiederholen, bis die ganze Schokolade geschmolzen ist.
    6. Schon habt ihr toll temperierte Schokolade, die sich gleich zur Weiterverarbeitung eignet.

    Nehmt euren Backpapierzuschnitt und faltet ihn in der Mitte, schneidet ihn an dieser Stelle durch – so habt ihr zwei gleich große Backpapier streifen. Klebt diese Streifen mit etwas Überlappung aneinander fest. Ich habe festgestellt, dass Klebeband nicht wirklich halten will. Also nehmt einfach ein kleines bisschen eurer geschmolzenen Schokolade und bestreicht damit einen der Streifen an der Klebestelle – klebt den anderen Streifen drauf. Das hält super! Prüft noch einmal, ob von der Höhe auch alles passt. Dafür legt ihr den Streifen um euren Kuchen und markiert die Höhe, die ihr für passend haltet. Zu hoch sollte das Gitter allerdings nicht werden, sonst bricht es.

    Nun nehmt ihr den langen Backpapierstreifen und glättet ihn. Die temperierte Schokolade füllt ihr entweder in einen geschlossenen Spritzbeutel und schneidet nur gaaaanz wenig von der Spitze ab oder ihr habt eine Tülle, die sich perfekt eignet. Zum Beispiel diese hier:

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    Gesehen bei: http://www.laegel.net/Online-Shop/Dekorieren/Spritzbeutel-und-tuellen/grosse-Spritztuellen/Lochtuelle-3-mm-RBV-Birkmann-1290

    Diese Tülle eignet sich hervorragend für die Herstellung dieses Schokogitters. Füllt also euren Spritzbeutel mit der geschmolzenen Schokolade und verteilt sie nach euren Wünschen und Vorstellungen gleichmäßig und in einer flüssigen Bewegung auf dem Backpapier. Lasst die Schokolade antrocknen (etwa 10-20 Minuten) und wickelt den Backpapierstreifen um den Kuchen. Stellt alles in den Kühlschrank und wartet weitere 10-20 Minuten. Nun kann das Backpapier abgezogen werden und das Ergebnis ist ein perfektes Schokogitter, dass super cool aussieht und natürlich auch noch super lecker schmeckt.

    Den Fondant ausrollen (nicht zu dünn sonst reißt er) und den Kuchen damit eindecken. Besonders hilfreich sind Silikonmatten, da der Fondant da nicht hängen bleibt. Motive ausstechen und auf dem Kuchen verteilen. Als „Kleber“ eignet sich Wasser sehr gut. Aber ACHTUNG, nicht zu viel verwenden! Es reicht, wenn man die Dinge, die aufgeklebt werden sollen, nur etwas mit Wasser benetzt.

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Fertig ist sie, die Winnie Puuh Geburtstagstorte 🙂

 

Herzlich grüßt,
Rasha

PS.: Hier findet ihr ein tolles Video von Cakes Step by Step, wie man ein Schokogitter am besten hinbekommt.Schokogitter von Cakes Step by Step